Insel Koh Tonsay

Koh Tonsay (Khmer: កោះទន្សាយ) ist eine kambodschanische Insel vor der Südküste des Landes im Golf von Thailand. "Koh Tonsay" bedeutet Kanincheninsel und wird von der Provinz Kep verwaltet.

Koh Tonsay liegt nur 4 km (2 Meilen) südlich der Stadt Kep, hat eine Fläche von etwa 2 km2 (1 Quadratmeilen) und kann mit der Fähre vom örtlichen Hafen aus erreicht werden.[1] Die Insel ist für Besucher und Touristen geöffnet, die weiße Sandstrände und die Meereslandschaft schätzen. Das umliegende Meer ist flach, der Meeresboden fällt allmählich ab und eignet sich hervorragend für Freizeitaktivitäten. Zahlreiche Korallenriffe und vielfältige Lebensräume für Tiere und Pflanzen ziehen Forscher und Ökologen an.

Während des Sangkum Reastr Niyum-Regimes von Norodom Sihanouk (1953 bis 1970) war die Insel ein Rehabilitationszentrum für verurteilte Kriminelle, die wiederum zur Verteidigung der Insel eingesetzt wurden. In dieser Zeit wurden auch Pferdekarrenwege und hölzerne Hotels mit Strohdach gebaut. Der größte Teil dieser Infrastruktur wurde durch Wetter und jahrzehntelangen Krieg zerstört.

Derzeit gibt es am Hauptstrand individuell gebaute und geführte Gästehäuser, die kambodschanische und ausländische Touristen anziehen. Lokale Siedler - Fischer und ihre Familien leben ebenfalls auf der Insel und besetzen andere Strände rund um die Küste.

Im September 2021 begann das Unternehmen Try Pheap Koh Tunsay Resorts im Besitz des kambodschanischen Tycoons Try Pheap mit dem Bau eines 144 Hektar großen Projekts auf Koh Tonsay. Das Unternehmen erhielt 2019 eine Konzession für 50 Jahre zur Erschließung der Insel. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, 60 Prozent der Waldfläche auf der Insel zu erhalten.

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